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Was du über deine Wundheilung wissen musst!

By Sorry Mom Januar 22, 2022

Feuchte oder trockene Wundversorgung?

Früher galt die Regel, dass Wunden Luft und Licht brauchen, um gut abheilen zu können. Dies gilt heutzutage weitestgehend als überholt. Es hat sich gezeigt, dass Wunden besser in einer feuchten Umgebung heilen können. So bildet sich keine Kruste aus, die erneut aufspringt. Die Verletzung ist geschützt und das Risiko für Narben liegt niedriger. Für die feuchte Wundheilung ist das Wundgel als auch der Skin Balm  eine sehr gute Unterstützung.


Die Nachsorge bei der Wundversorgung

War die Erstversorgung der Wunde erfolgreich, ist ein wichtiger Schritt getan. Dennoch solltest du auch anschließend einige Dinge beachten, damit die Verletzung unkompliziert abheilt


Hautpflege: Regelmäßiges Eincremen macht die Haut geschmeidig und fördert in der Regel die Regeneration. Zu diesem Zweck kannst du auf die  oben genannten Cremen.zurück greifen.


Sauber halten: Schütze dein Tattoo  vor Verunreinigungen.


Beobachten: Sobald sich die Wunde rötet, erwärmt, eitert oder nach einigen Tage noch kein Heilungsfortschritt erkennbar ist, melde dich bei mir. Andernfalls besteht die Gefahr einer Wundinfektion.


Mit den genannten Tipps kannst du das Risiko für Komplikationen minimieren und eine ideale Heilung fördern.


Die Phasen der Wundheilung

Ziel der Wundheilung ist es, verletztes Körpergewebe zu verschließen und den Organismus damit vor möglichen Infektionen zu schützen – denn eine Wunde schwächt und stellt ein Einfallstor für Unmengen an Krankheitserregern dar. Dabei startet die Wundheilung direkt, nachdem eine Verletzung entstanden ist. Daran beteiligt sind eine Vielzahl an Zellen, Botenstoffen und weiteren Substanzen.

Experten unterteilen die Wundheilung in vier Phasen. 


Diese Schritte können von Mensch zu Mensch unterschiedlich lange andauern und teilweise ineinander übergehen.


Die Phasen der Wundheilung:


Reinigungsphase (Exsudation): Unmittelbar nachdem die Wunde entstanden ist, bildet sich ein Blutgerinnsel. Dabei handelt es sich um eine Art Pfropf, der das verletzte Blutgefäß verschließt und so eine Blutung stoppt. Anschließend schüttet der Körper Botenstoffe wie Histamin aus. Sie lösen eine örtlich begrenzte Entzündungsreaktion aus, die die nachfolgenden Prozesse in Gang setzt. Im Bereich der Wunde bildet sich Wundsekret, welches Verunreinigungen aus der Verletzung spült. Zudem wandern sogenannte Fresszellen (Phagozyten) über Blutgefäße in die Wunde ein, um dort zerstörte Zellen und Keime in sich aufzunehmen und so zu vernichten. Auf diese Weise wird die Wunde auf natürlichem Wege gereinigt. Bei oberflächlichen Wunden dauert die Reinigungsphase etwa einen Tag und rund vier Tage bei größeren Verletzungen.

Reparaturphase (Granulation): Zwischen dem dritten und siebten Tag nach der Verletzung bildet der Körper sogenanntes Ersatzgewebe (Granulationsgewebe), um die Wunde allmählich zu verschließen. Dafür wachsen feine Blutgefäße (Kapillaren) in die verletzte Stelle ein und verbinden sich zu einem Netz. Die Oberfläche erscheint körnig (Latein: granulär). Eiweißfasern bilden ein stabilisierendes Gerüst und die Wundränder werden zueinander gezogen, sodass sich die Wunde langsam verkleinert.


Epithelisierungsphase: Wie lange die Epithelisierungsphase andauert, ist abhängig von der Größe der Wunde. Kleinere Verletzungen der Oberhaut sind nach einigen Wochen nicht mehr sichtbar. Dabei verdichtet sich das Netz aus Blutgefäßen und Eiweißfasern, bis schließlich Zellen der Oberhaut (Epidermis) von den Wundrändern einwandern und die betroffene Stelle vollständig verschließen. 

Anders ist es bei einer tiefen Wunde, die bis in die darunterliegende Lederhaut reicht: Bis zu mehrere Monate kann der Körper brauchen, bis eine solche Stelle regeneriert ist. Hier bleibt helles Narbengewebe zurück, das weder Talg- noch Schweißdrüsen enthält.


Regenerationsphase: In der Regenerationsphase ist die Wunde komplett verschlossen. Die neu entstandene Haut ist jedoch gegenüber Umweltreizen noch empfindlich und bedarf einer speziellen Pflege, die sie mit Feuchtigkeit und regenerativen Stoffen versorgt


Was stört die Wundheilung?

Manchmal verheilt eine Wunde nur schlecht. Die Ursachen dafür können ganz unterschiedlich sein.


Folgende Faktoren beeinflussen die Wundheilung negativ:


Wundart: Große oder tiefe Wunden heilen in der Regel schlechter, genau wie wenn sie verschmutzt sind oder einen Fremdkörper enthalten. 


Ort der Wunde: Sitzt das Tattoo an einer Stelle, an der die Haut gespannt oder viel in Bewegung ist, zum Beispiel an einem Gelenk, verhindert das die schnelle Wundheilung.


Mangelhafte Wundversorgung: Wenn das Tattoo nicht gut gepflegt und feucht gehalten wird, kann dass die Wundheilung stören. Vor allem Wundinfektionen behindern den Prozess empfindlich. Weiterhin kann ein höheres Lebensalter, Rauchen, Übergewicht, Grunderkrankungen wie Diabetes oder ein geschwächtes Immunsystem eine Rolle bei einer schlechten Wundheilung spielen.


Wie ein feuchtes Milieu die Wundheilung fördern kann

Allgemein gilt: Eine Wunde heilt dann am besten, wenn keine Keime eindringen können und sie „in Ruhe“ abheilen kann. Ein feuchtes Milieu ermöglicht eine rasche Wundheilung und reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass sich Narben bilden. 

Warum? Weil die Zellen, die für den Wundverschluss verantwortlich sind, sich unter feuchten Bedingungen besonders schnell vermehren und bewegen können.


Weitere Vorteile eines feuchten Milieus: Es hält die Wunden schön geschmeidig und weich. Es reduziert die Bildung von Wundschorf.  Um zusätzlich zur Wundheilung beizutragen, solltest du außerdem auf eine ausgewogene Ernährung achten. Heilungsprozesse des Körpers bedürfen vermehrter Nährstoffe wie Proteinen, Vitaminen und Spurenelementen. Zudem ist es ratsam, täglich ausreichend Flüssigkeit zu trinken. Das fördert die Durchblutung und den Transport von Fresszellen, welche die Keime beseitigen.


Verzichte zudem darauf, die eventuell juckende Wunde aufzukratzen oder Sport zu treiben, der die Stelle belastet. In beiden Fällen könnte das neu gebildete Wundgewebe einreißen, was die Wundheilung verlangsamt.


Wenn sich der Zustand deiner Wunde kaum verbessert oder sie gar anschwillt, eitert oder sich erwärmt, melde dich direkt mit foto des Tattoos bei uns! 

Da das Anzeichen für eine Infektion sein können.



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