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Tattoos als Hilfe gegen selbstverletzendes Verhalten

By Sorry Mom September 14, 2023

Tattoos als Hilfe gegen selbstverletzendes Verhalten

Für einige Menschen können Tattoos als Bewältigungsmechanismus oder Alternative zu selbstverletzendem Verhalten dienen. Es ist wichtig zu betonen, dass Tattoos, obwohl sie bestimmten Menschen helfen können, keine universelle Lösung oder formelle therapeutische Methode sind. Hier ein tieferer Einblick in die Gründe, warum Tattoos für manche vorteilhaft sein können:

1. Symbolische Heilung:

  • Bedeutungsvolle Kunst: Tattoos können an Stärke, Resilienz oder bedeutende Lebensmomente erinnern. Personen können Designs auswählen, die das Überwinden von Herausforderungen oder Heilung darstellen.
  • Narben ersetzen: Für diejenigen, die bereits Selbstverletzungsnarben haben, können Tattoos eine Möglichkeit sein, ihren Körper zurückzugewinnen, Narben mit schöner Kunst zu bedecken oder sogar Narben in die Entwürfe zu integrieren.

2. Physische Empfindung:

  • Schmerz als Befreiung: Der Prozess des Tätowierens beinhaltet Schmerzen, die die Empfindung nachahmen könnten, die einige durch Selbstverletzung suchen. Der Tätowierungsvorgang ist jedoch kontrolliert und erfolgt in einer sicheren Umgebung, was ihn zu einer weniger schädlichen Alternative macht.
  • Endorphinausschüttung: Schmerz kann die Freisetzung von Endorphinen, den natürlichen Schmerzmitteln des Körpers, auslösen. Dies kann eine vorübergehende emotionale Erleichterung bieten, ähnlich wie sie einige Menschen durch Selbstverletzung erreichen.

3. Verpflichtung zur Heilung:

  • Permanente Erinnerung: Im Gegensatz zu selbst zugefügten Wunden sind Tattoos permanent. Sie dienen als dauerhaftes Engagement für Heilung und Weiterentwicklung.
  • Therapeutischer Prozess: Das Diskutieren von Tattoo-Designs, Bedeutungen und Platzierungen mit einem Tattoo-Künstler kann befreiend sein. Es gibt den Einzelnen die Möglichkeit, ihre Geschichten und Absichten zu teilen.

4. Gemeinschaft und Unterstützung:

  • Tattoo-Gemeinschaft: Die Auseinandersetzung mit der Tattoo-Gemeinschaft, sowohl offline als auch online, kann ein Zugehörigkeitsgefühl vermitteln. Das Teilen von Geschichten hinter Tattoos kann helfen, Unterstützungssysteme und Verbindungen mit anderen aufzubauen.
  • Gespräche: Sichtbare Tattoos können Gespräche anregen, die es den Einzelnen ermöglichen, ihre Reise zu teilen und möglicherweise Unterstützung an unerwarteten Orten zu finden.

5. Kontrolle zurückgewinnen:

  • Körperliche Autonomie: Sich für ein Tattoo zu entscheiden, ist ein Akt der Kontrolle über den eigenen Körper. Dies kann besonders ermächtigend für Menschen sein, die das Gefühl haben, in anderen Lebensbereichen die Kontrolle verloren zu haben.

Während diese Gründe die potenziell therapeutische Natur von Tattoos für einige hervorheben, ist es wichtig, dieses Thema mit Sensibilität zu behandeln. Nicht jeder wird von dieser Methode profitieren oder sich damit identifizieren können. Wenn jemand mit selbstverletzendem Verhalten zu kämpfen hat, ist es unerlässlich, professionelle Hilfe oder Beratung in Anspruch zu nehmen. Tattoos können eine Therapie ergänzen, sollten sie jedoch nicht ersetzen.


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